Bologna - Filmfestival 2016

Bologna - Il Cinema ritrovato

June 25 to July 6, 2016

Reihe: Ritrovati e Restaurati

Stella Dallas

Rendező:   Henry King, USA - 1925
Producer: Samuel Goldwyn - Rendező: Henry King - Forgatókönyv: Frances Marion - Operatőr: Ernest Haller - Színész: Belle Bennett Stella Dallas - Ronald Colman Stephen Dallas - Alice Joyce Helen Morrison - Jean Hersholt Ed Munn - Lois Moran Laurel Dallas - Douglas Fairbanks jr. Richard Grovesnor - Vera Lewis Miss Philiburn - Charles (III) Lane Stephen Dallas, Sr. (/xx/) - Beatrix Pryor Mrs. Grosvenor -
Vélemények (német): "Henry King war ein eigenständiges Talent. In seinen Filmen ist alles dem narrativen Element untergeordnet. Nirgendwo findet sich filmtechnisches Feuerwerk. Filmisch gesehen ist seine Produktion von STELLA DALLAS prosaisch. Sie setzt sich zusammen aus Halbtotalen und Nahaufnahmen; es gibt nur wenige Kamerabewegungen, nur wenige dramatische Bildeinstellungen. Dennoch sind alle Szenen von Wärme und Menschlichkeit durchdrungen." (Kevin Brownlow: Pioniere des Films; Stroemfeld Verlag, Frankfurt am Main 1997)

"STELLA DALLAS ist ein Film für Frauen. Sie werden den Film lieben. Männer werden ihn zumindest respektieren. Seine Gefühlsmomente sind unglaublich stark. Henry King erzählt die Geschichte einer Mutter und ihrer Tochter einfach und ohne Umschweife, wobei er die emotionalen Momente der Geschichte äusserst geschickt auslotet. Das gelingt ihm dank der herausragenden Darstellerleistungen von Belle Bennett und Lois Moran." Variety, 18.11.1925)

"Die Geschichte gibt den Stoff für eine »Soap­Opera«: Es geht um eine Mutter, die durch die Jahre alles für ihr einziges Kind opfert. In der Schlussszene, wenn die Mutter durch ein Fenster von der Strasse aus das Glück ihrer erwachsenen Tochter beobachtet, sich aber nicht zu erkennen geben darf, weil sie sonst dieses Glück zerstören würde, ist einer der ergreifendsten Momente der Filmgeschichte. - STELLA DALLAS vermeidet erstaunlicherweise billige Sentimentalitäten. Die Leistungen der Darsteller und der Regie erheben den Film weit über die etwas schlichte Geschichte und arbeitet ihren kraftvollen, dramatischen Kern heraus. So wird der Film zu einer überzeugenden Beschreibung des Lebens in einer mittelgrossen amerikanischen Industriestadt. Henry King beweist einmal mehr seine starke Affinität zu Themen, die das Leben in Amerika reflektieren." (Joe Franklin: Classics of the Silent Screen; The Citadel Press, Secausus 1959) / zitiert nach Bonner Kinemathek